Technische Daten
Beeindruckende Facts über das Fahrzeug


Motorlage
Sechszylinder-Aluminium-Boxermotor in Hecklage
Leistung
338 kW (460 PS)
Kraftübertragung
sequenzielles Porsche Sechsgang-Klauengetriebe
Bremssystem
Sechskolben-Aluminium-Monobloc-Rennbremssättel vorn, Vierkolben-Aluminium-Monobloc-Rennbremssättel hinten
Lenkung
McPherson-Federbein vorn, Mehrlenkerachse hinten, nicht verstellbare Rennsport Stoßdämpfer, Schwertstabilisator
Sicherheit
eingeschweißter Überrollkäfig, FT3 Sicherheitstank, Feuerlöschanlage
Der Antrieb
Angetrieben wird der Porsche 911 GT3 Cup von einem 3,8 Liter großen Sechszylinder-Boxermotor. Er leistet dank der gewichtsoptimierten, modular aufgebauten Rennsportabgasanlage 460 PS (338 kW) bei 7.500 Umdrehungen, zehn PS mehr als das Triebwerk seines Vorgängers. Über eine Rennsportkupplung und ein von Porsche Motorsport entwickeltes Sechsgang-Klauengetriebe mit mechanischem Sperrdifferenzial wird die Motorkraft zur Hinterachse übertragen. Die Gangwechsel erfolgen erstmals in einem Markenpokalfahrzeug von Porsche über Schaltwippen am Lenkrad.

- Sechszylinder-Aluminium-Boxermotor in Hecklage; Bohrung: 102,7 mm
- Hub: 76,4 mm
- Hubraum: 3.800 cm³
- Leistung: 338 kW (460 PS) bei 7.500/min
- Literleistung: 88,9 kW/Liter (121,1 PS/Liter)
- max. Drehzahl: 8.500/min
- Einmassenschwungrad
- Wasserkühlung mit Thermo-Management für Motor und Getriebe
- Vierventil-Technik
- sequentielle Multi-Point-Kraftstoffeinspritzung
- Kraftstoff: Superplus bleifrei
- Trockensumpfschmierung
- elektronisches Motor-Management Bosch MS4.6
- Rennabgasanlage mit geregeltem Rennkatalysator
- Endschalldämpfer mit Doppelendrohr in mittiger Anordnung
- elektronisches Gaspedal
Die Bremsen
Die neu entwickelte Rennbremsanlage verbessert die Langstreckentauglichkeit des 911 GT3 Cup 991. Die geschlitzten und innen belüfteten Stahlbremsscheiben mit 38 Zentimetern Durchmesser werden an der Vorderachse von Sechskolben-Aluminium-Monobloc-Rennbremssätteln verzögert, an der Hinterachse kommt eine Vierkolben-Version zum Einsatz.

Das Fahrwerk
Das Fahrwerk wurde von der Rennabteilung in Weissach modifiziert und zeichnet sich durch eine hohe Präzision und leichte Beherrschbarkeit im Grenzbereich aus. Der im Vergleich zum Vorgänger um 100 Millimeter verlängerte Radstand verbessert das Handling am Limit. Die einteiligen Rennfelgen mit Zentralverschluss und einem Durchmesser von 18 Zoll wurden von Porsche Motorsport neu konstruiert. Die Breite der Michelin-Rennslicks wuchs an der Vorderachse um zwei auf 27 Zentimeter, an der Hinterachse um einen auf nun 31 Zentimeter.

Die Sicherheit
Das besondere Augenmerk der Ingenieure bei der Entwicklung des neuen Cup-Fahrzeugs galt auch dieses Mal der Sicherheit der Fahrer. Sie werden durch einen neu berechneten Sicherheitskäfig sowie durch einen neuartigen, im Kopf- und Schulterbereich besonders stark ausgeformten Rennschalensitz geschützt. Mit speziellen Polstern kann der Sitz perfekt der Körperform angepasst werden. Eine Rettungsluke im Dach erleichtert bei einem Unfall die Erstversorgung und Bergung. Wie beim Straßenpendant sorgt die intelligente Aluminium-Stahl-Verbundbauweise für höchste Steifigkeit und geringes Gewicht der Karosserie. Der neue 911 GT3 Cup wiegt nur 1.175 Kilogramm.
